Kryptowährung, Bitcoin – diese Begriffe sind sicherlich einigen von uns ein Begriff. Wie viel ist ein Bitcoin wert und lohnt es sich, in ihn zu investieren? Wir überprüfen das.
Lohnt sich eine Investition in Kryptowährungen?
Investitionen in Kryptowährungen gelten als riskant, bieten aber gleichzeitig die Chance, unvorstellbare Gewinne zu erzielen.
Es genügt zu sagen, dass der Wert der weltweit bekanntesten Kryptowährung Bitcoin im Jahr 2011 dem Wert eines US-Dollars entsprach, um im Jahr 2021 einen Preis von über 40 Tausend Dollar zu erreichen.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele Menschen sogar bereit sind, einen Barkredit aufzunehmen, um Mittel für Investitionen in den Kryptowährungsmarkt zu beschaffen.
Wo kann man in Kryptowährungen investieren?
Sie fragen sich, wo Sie Kryptos kaufen können? Sie können dies vollständig online tun, indem Sie sich auf einer Kryptowährungsbörse registrieren, z.B. BitBay, der größten Plattform dieser Art in Polen. Sie können Coins auch in Kryptowährungsbörsen kaufen, z. B. Coinbase oder Bitcan.
Anlagen in Kryptowährungen werden auch von einigen Brokerhäusern und Brokern angeboten, die es Ihnen jedoch ermöglichen, nicht direkt mit Kryptowährungen zu handeln, sondern in CDF-Kontrakte zu investieren. Dabei handelt es sich um Derivate, mit denen Sie an Wechselkursdifferenzen verdienen (oder verlieren) können.
Kryptowährungen – was sind sie?
Lassen Sie uns zunächst erklären, was Kryptowährungen sind. Diese Bezeichnung wird für Kryptowährungen verwendet, also für virtuelle Währungen. Sein Inhaber hat es auf einem Computer, möglicherweise in einer Anwendung auf einem Smartphone, und alle Transaktionen finden elektronisch statt.
Alle Einheiten einer bestimmten Kryptowährung haben ihre eigenen einzigartigen Codes, die sie vor Kopien oder Wiederverwendung schützen. Kryptowährungen sind daher nur ein IT-Datensatz, während sie keine physische Form wie Münzen oder Banknoten haben.
Um besser zu verstehen, was Kryptowährungen sind, lohnt es sich, sie mit traditionellen Währungen wie dem polnischen Zloty, dem Euro oder dem US-Dollar zu vergleichen. Im Gegensatz zu diesen haben virtuelle Währungen eine globale Reichweite und sind keinem Land zugeordnet, so dass ihre Existenz in keiner Weise von einer Zentralbank abhängt.
Es gibt keine Institution, die ihr Angebot auf dem Markt reguliert oder ihren Wechselkurs beeinflusst – dies hängt allein von den Marktmechanismen ab. Auch Kryptowährungstransaktionen werden in keiner Weise beaufsichtigt. Daher gibt es auch keine Möglichkeit der Sperrung eines Kryptowährungskontos oder der Pfändung durch einen Gerichtsvollzieher.
Daraus lässt sich schließen, dass der Kryptowährungsmarkt durch einen sehr hohen Grad an Freiheit gekennzeichnet ist. In jüngster Zeit sind auch so genannte Kryptowährungsbörsen entstanden, über die Nutzer untereinander Transaktionen in Bitcoin und ähnlichem tätigen können.
Wie funktionieren Kryptowährungen?
Die meisten Menschen fragen sich, wie Kryptowährungen eigentlich funktionieren und was es damit auf sich hat, wenn es darum geht, sie zu graben. Einfach erklärt, haben Kryptowährungen die Form eines Computercodes, der verschlüsselt ist.
Jedem Nutzer einer Kryptowährung wird ein privater Schlüssel zugewiesen, den er zur Bestätigung seiner Transaktionen verwendet. Die Informationen über die Transaktionen werden jedoch nicht auf einem einzigen Server gespeichert, sondern auf den Computern der Nutzer des gesamten Netzes, also in einer verteilten Datenbank.
Aufeinanderfolgende Transaktionen werden in größeren Blöcken angeordnet, die zusammen eine Kette bilden – das ist die sogenannte Blockchain-Technologie. Jeder Block enthält eine bestimmte Anzahl von Transaktionen, die nie gelöscht werden – wenn ein Block voll ist, werden neue Transaktionen in weitere Blöcke gruppiert.
Zusammen bilden sie eine Kette, eine Art digitales Hauptbuch, das im Netz existiert und daher nicht von einem zentralen Computer verwaltet wird. Das Hinzufügen weiterer Transaktionen zu den Blöcken und der Kette wird als Digging bezeichnet. Sie wird von Menschen (Minern) durchgeführt, die für diesen Prozess Computer mit hoher Rechenleistung verwenden.
Arten von Kryptowährungen – was sind sie?
Schätzungen zufolge gibt es heute weltweit bis zu 5.000 Kryptowährungen, von denen jedoch nur einige für Anleger von Interesse sind. Die wichtigsten Arten von Kryptowährungen sind Bitcoin und Altcoins, also alternative Kryptowährungen.
Bitcoin (BTC) war die erste Kryptowährung, die 2009 von Satoshi Nakamoto, einer mysteriösen Person oder Gruppe von Personen, deren Identität noch immer unbekannt ist, eingeführt wurde.
Bitcoin sollte eine digitale Währung ohne die Nachteile herkömmlicher Währungen sein, d. h. für sofortige Online-Transaktionen ohne die für Banken typischen Provisionen und Verzögerungen und ohne staatlichen Einfluss auf den Wert verwendet werden.
Heute ist es nicht nur ein Zahlungsmittel, sondern vor allem ein Anlageinstrument. Interessanterweise ist die Anzahl der Bitcoins auf 21 Millionen vorprogrammiert. Ihre begrenzte Anzahl soll eine Inflation verhindern, verleiht der Währung aber gleichzeitig einen hohen Wert, der aus diesem Grund auch als „digitales Gold“ bezeichnet wird.
Altcoins werden als alternative Kryptowährungen zu Bitcoin bezeichnet, die nur wenige Jahre nach dem Erscheinen von Bitcoin auf dem Markt auftauchten. Nachfolgend sind die Altcoins aufgeführt, die bei Börsenhändlern am beliebtesten sind:
- Ethereum (ETH) – die zweitbeliebteste Kryptowährung nach Bitcoin, die 2015 geschaffen wurde und sich heute durch eine hohe Liquidität auszeichnet und als eine der besten Anlagemöglichkeiten gilt; im Gegensatz zu Bitcoin ist das Angebot unbegrenzt und das Mining viel einfacher und billiger,
- Ripple (XRP) – die drittattraktivste Kryptowährung auf dem Markt, die auf verteilten Open-Source-Protokollen basiert und daher sofortige Transaktionen ermöglicht; sie wird hauptsächlich von Finanzinstituten und Banken verwendet,
- Litecoin (LTC) – eine der ältesten Kryptowährungen, die nach dem Vorbild von Bitcoin geschaffen wurde und daher nur über einen begrenzten Vorrat (84 Millionen) verfügt, dafür aber schneller abgebaut und verarbeitet werden kann,
Diese drei Kryptowährungen genießen das Vertrauen der Anleger und weisen die größte Kapitalisierung auf. Laut aktuellen Rankings sind unter anderem auch Neo, EOS, Tron, Lisk und Stellar beliebt.
Lohnt sich eine Investition in Kryptowährungen?
Auf die Frage, ob es sich lohnt, in Kryptowährungen zu investieren, gibt es keine eindeutige Antwort. Zunächst einmal ist zu bedenken, dass diese Art von Investitionen mit einem sehr hohen Risiko behaftet ist, so dass sie sowohl einen sehr hohen Gewinn als auch beträchtliche Verluste bringen kann.
Investitionen in Kryptowährungen können durch ihre schnell steigenden Preise gefördert werden. Skeptiker warnen jedoch vor einer wachsenden Spekulationsblase, die sich überhitzt und weiter wächst.
Ermutigt durch steigende Zinsen und hohe Renditen, die andere erzielt haben, entscheiden sich die Menschen ebenfalls für Investitionen, was zu einem noch größeren Wachstum beiträgt. Es besteht also die Gefahr, dass das Interesse irgendwann versiegt oder deutlich nachlässt, so dass die Charts sinken.
Außerdem könnten diejenigen, die vor einiger Zeit Kryptowährungen gekauft haben, irgendwann ihre Gewinne realisieren und verkaufen wollen, was ebenfalls zu Kursverlusten führen könnte. Sollte dies in größerem Umfang geschehen, würde die oben erwähnte Spekulationsblase platzen, und die Einbrüche könnten sehr steil ausfallen und damit die Verluste der Anleger sehr hoch sein.
Investitionen in Kryptowährungen sind nicht nur mit einem Marktrisiko verbunden. Sie sollten auch vorsichtig sein, wo Sie investieren, da viele betrügerische Plattformen mit dem einzigen Ziel gegründet werden, Anleger zu betrügen.
Viele Experten und Anleger raten dennoch zum Kauf virtueller Währungen. Warum lohnt es sich, in Kryptowährungen zu investieren? Schon allein deshalb, weil diese Technologie zweifellos weiterentwickelt werden wird. Es wird bereits von den größten Finanzinstituten verwendet, und Bitcoins können an immer mehr Orten auf der Welt zum Bezahlen verwendet werden.
Das Investieren in Bitcoins oder andere Kryptowährungen wird auch dadurch unterstützt, dass es sehr einfach ist – man muss nur ein Konto bei einer der Kryptowährungsbörsen registrieren. Es ist unmöglich, eine einfache Antwort auf die Frage zu geben, ob es sich lohnt, in Kryptowährungen zu investieren. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich zunächst das richtige Wissen anzueignen und daran zu denken, das Risiko durch eine angemessene Diversifizierung des Portfolios zu minimieren.
Investieren in Kryptowährungen – Vor- und Nachteile
Unter Anlegern und Experten gibt es unterschiedliche und oft sehr extreme Meinungen zu Investitionen in Kryptowährungen. Befürworter des Münzkaufs argumentieren unter anderem:
- die wachsende Popularität virtueller Währungen,
- zunehmender Anteil von Kryptowährungen an Transaktionen und Zahlungen,
- großes Potenzial für die Weiterentwicklung der Technologie,
- Vertrauen in Kryptowährungen (sie gelten als sicheres Zahlungsmittel),
- potenziell hohe Chancen auf eine hohe Investitionsrendite.
Während die Meinungen über Kryptowährungen im Allgemeinen ausschließlich positiv sind, wirft eine Investition in sie viele Fragen auf. Zu den wichtigsten Nachteilen von Investitionen in virtuelle Währungen gehören:
- Marktvolatilität,
- große Preisschwankungen,
- Anfälligkeit für Spekulationen,
- ein hohes Risiko, Gelder zu verlieren.
Ist eine Investition in Kryptowährungen sicher?
Investitionen in Kryptowährungen sind vor allem wegen der starken Kursschwankungen sehr riskant. Es sollte auch bedacht werden, dass Kryptowährungen keiner Aufsicht unterliegen und kein Geld sind, das allgemein als gesetzliches Zahlungsmittel akzeptiert wird.
Dies macht sie anfällig für Spekulationen und kann für kriminelle Aktivitäten genutzt werden. Der Handel mit Kryptowährungen selbst wird ebenfalls nicht kontrolliert. Aus diesem Grund hat es bereits Fälle gegeben, in denen Kryptowährungsbörsen verschwunden sind und das Geld ihrer Nutzer unwiederbringlich verloren ist.
Sollten Sie in diesem Fall in Kryptowährungen investieren? Solche Investitionen sind zwar legal, aber riskant, so dass es ratsam ist, sich vor einer Investition über alle Risiken im Klaren zu sein.
In welche Kryptowährungen sollte man investieren?
Auf die Frage, in welche Kryptowährungen man investieren sollte, antworten die meisten Experten, dass es die bekanntesten sind, also vor allem Bitcoin, Litecoin und Ethereum.
Ist es rentabel, in Bitcoin zu investieren?
Lohnt es sich, in Bitcoin zu investieren? Diese Kryptowährung ist der unangefochtene König der Börsen und ermöglicht seit Jahren die höchsten Gewinne. Während der Coronavirus-Pandemie nahm das Interesse daran deutlich zu, da die Anleger darin eine gute Möglichkeit sahen, ihr Kapital vor der steigenden Inflation zu schützen.
Auch die institutionelle Nachfrage nach Bitcoin nimmt zu, was Hoffnung auf weitere Kurssteigerungen dieser Kryptowährung machen könnte. Es sollte jedoch nicht vergessen werden, dass der Bitcoin-Kurs nach einem monatelangen Anstieg im Mai 2021 plötzlich einbrach, was die Anleger vorsichtig machen sollte.
Ob sich bitcoin lohnt, hängt also vor allem vom Zeitpunkt des Markteintritts und der Anlagestrategie ab. Nach Meinung vieler Experten ist es besser, sie als langfristige Investition zu betrachten.
Warum sollten Sie auf Litecoin setzen?
Lohnt sich eine Investition in Litecoin? Es handelt sich um eine Kryptowährung, mit der keine so spektakulären Gewinne wie mit Bitcoin erzielt werden können, aber ihr Preis steigt systematisch an, und das wird sich in naher Zukunft wahrscheinlich nicht ändern.
Seine Vorteile sind eine kurze Mining-Zeit und eine hohe Blockbelohnung, die zum Schürfen anregt, sowie die wachsende Zahl von Transaktionen mit dieser Währung, die unter anderem zur Entwicklung eines auf Litecoin basierenden Rollenspiels beigetragen hat.
Investieren in Ethereum – die Vorteile
Im Jahr 2020 verzeichnete Ethereum einen Preisanstieg von rund 380 %, was die Rentabilität einer Investition in diese Kryptowährung am besten belegt. Es ist die zweitbeliebteste virtuelle Währung nach Bitcoin.
Der Vorteil ist, dass auf dem Ethereum-Netzwerk, das als die Zukunft der Kredit- und Versicherungsbranche gilt, spezielle Anwendungen für die dezentrale DeFi-Finanzierung entwickelt werden. Auf die Frage, ob es sich lohnt, in Ethereum zu investieren, lautet die Antwort also: Ja.